Mittwoch, 20. Juni 2012

Urlaubssenf: Barcelona!

Eine wunderschöne Stadt mit vielen Biotopen hat mich die letzten Paar Tage beherbergt und ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen einbisschen die "Locals" kennenzulernen und zu fotographieren.





Die Federfreunde unter euch interressieren sich vielleicht noch für das Falkenprojekt in der Sagrada de Familia.
Mehr Eindrücke der Tierwelt Barcelonas findet ihr hier und auch da.
 Meine lieben Fische habe ich mir natürlich auch angeschaut aber diesmal nur die Speisekarte der Katalanen.
Wer kann sie alle benennen? Ich habe es mit wilden Fingerzeigen und "como se yammaa?" gestammel  von den Verkäufern erfahren, wenn es nicht offensichtlich war.

Erkennt ihr auch das grosse Verbrechen auf den Bildern (nicht von mir begangen)?


Montag, 11. Juni 2012

Psychodelische Korallenschau



Es heisst ja immer unsere Meere und Ozeane wären uns immer noch ein Mysterium, wie die Tiefen des Weltalls. Was gibt es also natürlicheres als sich einen Film über Korallen im Planetarium anzuschauen?
Der Film Coral-Rekindling Venus hatte zwar schon am 5. Juni Premiere in verschiedenen Planetarien aber wird in einer Kurzfassung noch gezeigt. Zum Beispiel in Berlin im Planetarium (ich will hin!!!), UMSONST!

Die Künstlerin Lynette Wallworth aus Australien arbeitet auch mit ausgefuchsten technischen Spielerein z.B. Augmented Reality! uuuuuhhh

Rekindling Venus - Augmented Reality from Lynette Wallworth on Vimeo.


Und hier kommt noch der Trailer...


Coral Rekindling Venus trailer from Felix Media on Vimeo.

Schnecke in der Matrix

Ein paar lustige Amerikaner aus Potsdam (New York) spielen Frankenstein und machen aus Schnecken Batterien. Energiewende schön und gut, aber ein bisschen lebewesenverachtend ist das schon, oder was meint ihr?! Die Schnecke scheint dabei auch nicht gerade Spass zu haben. Ich glaube die Anwendung, besonders am Hummer, wäre, jedenfalls in Deutschland, verboten. Hoffentlich...

-via-

Samstag, 2. Juni 2012

life in plastic, it's fantastic!

Die Plastisphere....in den Weiten der Ozeane gibt es einen Ort, an dem das schlechte Gewissen aller falsch oder nicht Recykler konvergiert (eigentlich gibt es in jedem Ozean zwei) und ihr habt wahrscheinliche alle schon von einem gehört: Der " Great Pacific Garbage Patch" (*tommelwirbel*).

Die Meeresströmungen laufen in jedem Ozean im Kreis. Dadurch sammeln sie unablässig den Plastikmüll der ins Meer gelangt in der Mitte der grossen Stömungesläufe, den Gyren.


Der Nordpazifische Gyrus enthält am meisten Plastikpartikel, aber auch alle anderen sammeln fleissig unseren Müll. Die Plastikpartikel werden zermalen und sind meist nur noch als Zentimetergrossepartikel zu finden. Somit werden sie zum Teil des Planktons und bilden eine eigenes Ökosystem: die Plastisphere.
Dieser Lebensraum ist wohl am besten durch seine negativen Auswirkungen auf die Meereslebewesen bekannt:
Dazu ein Wort des Entdeckers des Great Pacific Garbage Patch Charles Moore

Aber diese Plastikwelt als neues Ökosystem zu erforschen birgt Überraschungen: Manche der Bewohner fangen an sich an die neue Umgebung anzupassen. In der Art einer " Next Nature" findet man Tiere, die das Plastic nutzen: als Schwimmoberfläche, Eiablagemöglichkeit und sogar als Nahrung!!
Schon im März 2011 wurde dieser Fund in einem Natur Artikel beschrieben: Bakterien, die in der Lage sind, Plastik zu verdauen! Was das Endprodukt ist, und vieles mehr ist, noch unbekannt. Also freut euch nicht zu früh! Die Ergebnisse wurden auf einer Konferenz beschrieben. Ich warte gepannt auf weitere Details!
Das wird sicherlich nicht unser schlechtes Gewissen reinwaschen, aber es zeigt mal wieder wie durch Evolution wundersame Dinge entstehen können.
Charles Moor behauptet "Only we humans make waste that nature can't digest". Doch wir lernen, dass die Aussage"only we humans" mal wieder fehl am Platz ist.


Mehr Infos gibt es hier:
http://seaplexscience.com/
http://www.nature.com/news/2011/110328/full/news.2011.191.html
http://blogs.discovermagazine.com/notrocketscience/2012/05/08/insects-that-skate-on-the-ocean-benefit-from-plastic-junk/